„Mit der neuen Stelle schaffen wir kurze und unbürokratische Wege bei der Abstimmung von Wohnungswirtschaft und Verwaltung“, sagt Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg. „Damit wollen wir unter anderem der steigenden Komplexität bei Bauleitplanungs- und Baugenehmigungsverfahren entgegenwirken. Das gemeinsame übergeordnete Ziel der Akteure lautet, bezahlbares Wohnen auch künftig in Leipzig sicherzustellen.“
Bessere Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wohnungswirtschaft
Die Wohnungsbaukonferenz soll künftig Bauprojekte, sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen, ab einer Größe von 50 Wohnungen verwaltungsintern vorklären. Dabei sollen frühzeitig Hemmnisse aus dem Weg geräumt und projektbezogen schnelle Entscheidungen vorbereitet werden. Acht städtische Ämter – darunter die Branddirektion, das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege sowie die Stadtkämmerei – nehmen an den monatlichen Sitzungen teil. Der Wohnungsbaukoordinator ist künftig zentraler Ansprechpartner für Projektträger und Investoren. Die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und der Wohnungswirtschaft soll sich damit verbessern.
Im Bündnis für bezahlbares Wohnen hatte insbesondere die Wohnungswirtschaft gefordert, dass es diesen zentralen Ansprechpartner bei der Verwaltung gibt und die Wohnungsbaukonferenz eingerichtet wird. Bündnispartner sind Vertreter der privaten Immobilienwirtschaft, die Leipziger Wohnungsgenossenschaften, das kommunale Wohnungsunternehmen LWB sowie Vertreter von Mieter- und Vermieterinteressen.
Unter dem Slogan „Unser Auftrag, Euer Zuhause“ werden alle Beratungs-und Dienstleistungsangebote, Fördermöglichkeiten und gesetzliche Hebel der Stadt im Bereich bezahlbares Wohnen gebündelt auf einer Internetseite dargestellt.