Die Lilienstraße trennt hier den Park Bernhardiplatz von der Grünfläche an der Koehlerstraße und damit auch eine Kindertagesstätte von dem anliegenden Spielplatz. Weil es bisher keinen gesicherten Übergang gab, kam es hier vor, dass Kinder zwischen parkenden Autos unvermittelt auf die Straße treten. Die Problemstelle wurde auch in der Beteiligung zum Fußverkehrsentwicklungsplan mehrfach von Leipzigerinnen und Leipziger benannt.
Zebrastreifen und weitere Umbauten
Der Gehweg auf beiden Seiten der Fahrbahn wurde verbreitert, damit sich der Überweg zwischen beiden Straßenseiten verkürzt und die Straße für Fußgängerinnen besser einsehbar wird. Auch an der Kreuzung zur Koehlerstraße wurde diese Erweiterung vorgenommen, damit auch hier Fußgänger sicherer queren können. Zudem wurden verschiedene Bordsteine im Bereich der Kapellenstraße und der Hermann-Liebmann-Straße gesenkt, um auch das Umfeld barrierefreier zu gestalten. Insgesamt kosten der neue Fußgängerüberweg und die Umbauten rund 120.000 Euro.
Friedemann Goerl, der Fußverkehrsverantwortliche der Stadt, sagt: „Die Arbeiten sind Teil des Zebrastreifenprogramms der Stadt Leipzig, das sichere und barrierefreie Querungshilfen im gesamten Stadtgebiet schaffen soll. Aus der kommunalen Bürgerumfrage wissen wir, dass insbesondere in der Gruppe der jungen Eltern dieses Thema der Verkehrssicherheit als prioritär eingestuft wurde, um gleichwertige Lebensbedingungen auch für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten.“